Seite 3 Togo, Ghana, Elfenbeinküste |
Heute Pistenfahrt, Afrika Panorama life. 8 Stunden am
Tag. Freundliche, offenherzige (vor allem die Damen) Menschen. |
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Auch diese Grenze problemlos, wenn auch massenhafte
Kontrollen. Unser Visa für 2 Tage |
war Blödsinn. Verlängerung nur in Lome aber
in 2 Tagen bis Lome? Wir wollen doch |
das Land kennen lernen, also ein Neues
für 7 Tage. Carneteintrag und wir müssen nicht |
zahlen. Ursprünglich wollten sie uns ein
eigenes Carnet für Togo verkaufen.
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Den Frauen konnten wir in Atakpame beim
zubereiten von Toufou zuschauen. |
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Nachrichten:
Elfenbeinküste, heute Wahl. Im Norden keine Wahllokale geöffnet.
Beim zweiten Bewerber steht die Staatsangehörigkeit nicht fest. In
Burkina Proteste, abwarten was wird. |
12.12.Lome, Hauptstadt, Händlermarkt, Ladenstraßen,
davor aufgebaute Holzstände, Menschenmassen und um das Maß voll zu
machen, in der Mitte Frauen, die Hemden, Hosen Schals auf dem Kopf
haben und jeweils mit einem Stück dir vor der Nase rum wedeln und
dann noch einige die einem Nachlaufen um auch noch was zu verkaufen.
Nach 10 Minuten war ich auf der Flucht. Passamt verlegt, wir werden
mit Militärbegleitung zum neuen Passamt geleitet, 5 Km außerhalb.
4 Passbilder für jeden, Verlängerung, damit ist jetzt alleine für
Togo die dritte Seite voll. 1.50 DM für vorgedruckte Formulare,
drei Stück für jeden mussten wir ausfüllen. 3 Tage Wartezeit,
doch nach einigem Palaver bekommen wir die Pässe schon morgen.
Brütende Hitze, feucht, ich bin fasst am Schlappmachen. Camping
Alice, gutes Essen . |
13.12. Deutsche Botschaft, Isabellas Pass ist fast
voll, wir brauchen einen Neuen. Könnt Ihr morgen abholen, na toll!
doch am nächsten Tag fehlte die Bestätigung unserer
Heimatgemeinde, auch am Freitag nichts, so machen wir übers
Wochenende noch eine Tour ins Landesinnere. |
Schöne Vegetation, Papayas, Bananen, Palmen, Ananas,
riesige Bäume mit sogenannten Bretterwurzeln. Unterwegs Hunderte
von Kindern und Erwachsenen, Cadeaux! Cadeaux! Am Abend dann einen
Platz in einem Hotel in Badou. Trügerische Sicherheit. Ich
beobachte das schon eine Weile, eine Kerze brennt im
Informationsbüro, sonst niemand zu sehen, die Tür ist offen, ich
gehe in die Vorhalle, weiter entfernt eine Leuchtstofflampe, niemand
da. Trügerische Sicherheit, für die wir 3000 CFA fasst 10. DM
bezahlen, ohne Umzäunung, nichts, oh pardon, jetzt hat es auch noch
die Kerze ausgepustet. |
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20.12. Gestern zurück zu Alice brütende Hitze-
feuchte Luft, der Ventilator brummt die ganze Nacht. Bei Alice aber
nochmals gut gegessen. Heute Morgen dann Pass abholen und über die
Grenze nach Ghana. Bei Ada, an der Mündung des Volta
finden wir einen Platz neben einer Getränkebude am Meer. Das Meer
frisst hier das Land, überall zerfallene Gebäude, vom Sturm
abgedeckte Dächer und unterspülte Fundamente. Windig, dafür
Salzluft, alles klebt. |
28.12.Ich muss ehrlich zugestehen, dass wir uns nicht
allzulange an der Küste aufgehalten haben. Bis Cape Coast sind wir
gekommen, doch die Luft hat mir echt zu schaffen gemacht, so drehten
wir ab ins Inland. |
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29.12. wir haben Kumasi erreicht, hier ist die Luft
erträglicher.
Foto: Cape Coast und der Markt von Kumasi |
Wir waren gerade an einer Tankstelle, als über Radio
die Meldung kam, das der Kandidat des Nordens mit 65 % der Stimmen
gewonnen hatte. Die Damen kamen tanzend aus dem Tankstellenshop und
hingen uns am Hals, Freudengeheul überall, eine halbe Stunde
später ging nichts mehr, wie bei uns nach einer gewonnen
Fußballweltmeisterschaft Blau-weiß-rote Tücher gingen weg
wie warme Semmeln |
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5.01.01 Mit der Fahre über den weißen Volta. Cote
D`Ivoire An der Grenze kein Zöllner, der war gerade in Abidjan, so
fahren wir vorerst ohne Stempel im Carnet spazieren. 35 km bis zum
Comoe Park, doch die Eintrittskarten gibt es in Buna, da kommen wir
gerade her, scheiß Reiseführer. Großes bla, bla, von wegen
Wegeplan am Eingang aber kein Wort darüber, das die Karten wo
anders gekauft werden müssen. Wir hatten ja unterwegs einen
von diesen Schreiberlingen für Reiseführer getroffen, er
hatte keine Zeit, sein Fahrer war am warten. Der besorgt dann auch
die Karten. |
Ich weiß das das böse ist, aber schlampig
recherchierte Reiseführer kosten Stunden und jede Menge Sprit. Das
nicht alles immer auf dem neuesten Stand ist, OK. aber solche Dinge
müssen einfach stimmen. In Togo waren von 4 Campingplätzen im
Führer drei seit Jahren nicht mehr in Betrieb. Und wir wissen
von Leuten die das auch an die Verlage geschrieben haben. |
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Wunderschöne Landschaft aber! Polizeikontrollen:
Motor aus, aussteigen, vor dem überdachten Häuschen schön
Männchen machen, Pässe, woher, wohin und was haben Sie mir
mitgebracht? Hier erheben sich die Herrschaften nicht und
kommen ans Auto, no, no. 40 km weiter Kreuzung, Polizeikontrolle, 40
km weiter PK. 40 km..... 208 km gefahren, Gesamte Fahrzeit 5
Stunden, davon 8 Polizeikontrollen mit einem Zeitaufwand von 42
Minuten. Genau gemessen, ich habe einen Fahrtenschreiber im Auto. |
8.01.01 7 Uhr wir sind vom
Campingplatz aus unterwegs nach Abidjan, zur Botschaft von Guinea,
für ein Visum. Ein Mann am Straßenrand beschießt uns mit einem
Finger. Wenig Verkehr auf der Straße. An einer Uhr sehen wir dass
wir eine Stunde zu früh unterwegs sind. Kurz vor der Brücke zum
Regierungsviertel, kommen uns zwei Autos auf der falschen Fahrbahn
entgegen. Heftiges Winken, macht dass Ihr wegkommt von der Straße.
In diesem Moment hören wir auch schon raddadad. Wir halten 300
Meter weiter vor einer Polizeistation und fragen was los ist. Wir
haben ein kleines Problem! Aber bis 11.00 Uhr ist alles OK. Vom
Plateau hören wir Schüsse, gestern, Sonntag, sind wir alles
abgefahren, da wäre sogar eine Möglichkeit gewesen über Nacht
stehen zu bleiben. 7 Männer haben die Rundfunk und Fernsehstation
besetzt und rufen zum Putsch auf. Am nächsten Tag sehen wir die
Bilder der 7, als Tote auf der ersten Seite der Tageszeitung . |
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Um 1/2 12 immer noch Schüsse, wir machen uns auf den
Rückweg zum Campingplatz. Geisterstadt, 4 fahrbahnige Straße, kein
Hund, keine Katze nicht einmal eine Ratte ist unterwegs. Die
Aufnahme vom Plateau, konnten wir am Vortag der Ereignisse auch nur
mit Polizeieskorte machen. |
Das absolut negative Erlebnis hatten wir einen Tag
später, als wir zu einen Supermarkt fahren wollten und von einer
fliegenden Polizeikontrolle angehalten wurden. Er wollte alle
Papiere sehen Pass, Carnet, Int. Führerschein, Versicherung, dann
das Carnet de Touristik, das wir, die ein Carnet haben nicht
benötigen. Er behält meinen Führerschein und die KFZ Papiere ein,
wir sollen Ihm das jetzt besorgen. ( Ausgabe nur an Grenzstellen
möglich,lt. Zollverwaltung Abidjan.) Wir waren danach
wirklich beim Zoll und beim Touristbüro um uns zu erkundigen.
Der Polizist ignoriert mich und will nur mit Isabella reden. Die
versucht unsere Botschaft zu erreichen, aber die hat seit einiger
Zeit eine andere Telefonnummer . Zwischenzeitlich kommt jemand zu
mir und sagt, gib Ihm Geld, meine empörte Antwort nicht einen
Pfennig, ich bin im Recht und er muss sich erkundigen, was er aber
ablehnt. Nach einer Stunde können wir ohne das Papier und ohne
Schmiergeld plötzlich fahren. Die Sache ist plötzlich
erledigt, ich aber auch, ich will nur noch weg. Schade für
das Land.. |
Es gäbe noch eine Menge über weitere Kontrollen mit
Frage nach Bier und Kauf von irgendwelchen Aufklebern, die
obligatorisch seien zu berichten, ich denke es reicht. Ich
hoffe, daß jeder der jetzt im Land reist, diese Erfahrungen nicht
machen muss. Ich würde mich sehr über positive Nachrichten
freuen. E-Mail am Ende der Homepage |
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