Westafrikatour 2000
Seite 2 Von Tam nach Burkina Faso |
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Nach anfänglich guter Straße, kam
übelstes Wellblech. Der Erfolg: Unsere Radaufhängung neigte sich
gewaltig nach hinten. Alle Räder ab und aufs Dach, Doch auch dass
konnte den Träger nicht retten. Nach weiteren 30 km war er einfach
ab. Isabella muss mal und entdeckt dass unsere rechte Feder
gebrochen ist. Was tun? 200 Km zurück nach Tam oder 400 km weiter
bis Agadez, und wo bekommen wir Ersatz. Wir fahren zurück. Gegen
Abend sahen wir noch blaue Steine, richtig tiefblaue Steine. Stopp
und einen mitnehmen. Doch der Stein entpuppte sich als weißer Stein
in dem sich nur der Himmel spiegelt. Um 13.00 waren wir wieder in
Tam. Reserveradhalterung neu geschweißt ebenso die gebrochene
Feder. Eine Neue war nicht aufzutreiben. Ob das hält ??? Wir
wussten dies am nächsten Tag. Teerstraße OK, Wellblech 100 Meter ,
knall und zurück. In der Toyo Werkstadt wurde uns dann
wirklich geholfen. Eine alte gebrauchte Feder eingebaut, die hat
gehalten bis jetzt Juni 2002 Johannesburg (Afrikatour 2002 Von
Bayern nach Südafrika)
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15.11. In einer Sandverwehung sind wir stecken
geblieben. Auch Rückwärts war nichts mehr zu machen. Sandbleche
runter, Schaufeln raus. Nach einer halben Stunde war ich wieder auf
festem Boden. Nicht alle Fahrzeuge haben die Strecke geschafft. Von
Rundschnauzer DB bis VW - Bus sind alle gängigen Typen vertreten.
Doch dann wieder freie Strecke, soweit das Auge reicht, außer Sand
nichts zu sehen, Immer weiter in Richtung Süden, irgendwann taucht
dann ein Berg auf, an dem müssen wir östlich vorbei.
16.11. Kaum gestartet sitzen wir schon wieder im Sand fest. Weit
entfernt konnten wir die LKW Piste entdecken, bloß wie hinkommen?
Versuch, 50 m weiter links könnte der Sand etwas fester sein. 1.ter
Gang, 2.ter Gang, 3.ter Gang 40 kmh. 50 kmh. 4.ter Gang 60 kmh
mit Allrad und volle Pulle, fegten wir die sechs bis sieben
Kilometer durch den Sand. Eine lange Staubfahne hinter uns
herziehend, durch Tiefsandlöcher, an Autowracks vorbei, einem alten
Reifen ausweichend, einzelne Steine umschiffen, wie ein Boot auf dem
Wasser bewegt sich unsere Kiste. Nach XX Minuten, keiner hat auf die
Uhr gesehen erreichen wir die LKW Piste und haben festeren Boden
unter uns. Dieses Sandbahnrennen wird mir noch eine Weile in
Erinnerung bleiben. Da haben es kleinere Fahrzeuge doch etwas
einfacher. |
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Vor der algerischen Grenze stecken wir noch 2 mal im
hohen Sand fest. Dann Grenze Niger einige Hütten im Sand, bei
der letzten Hütte haue ich mit den Kopf am Türpfosten an, da der
Sand bereits als Berg im Eingang der Hütte ist. Polizei
wollte 200 FF als Tourist Tax, da in dem dunklen Loch nichts zu
sehen ist gehe ich mit dem Zettel nach draußen. Wo steht was von
200 FF? 100 steht da, lange Gesichter, trotzdem freundlich,
hat eben nicht geklappt. |
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17.11. Wir surfen weiter durch die Sandfelder. 37.°
Grad. Am Abend dann die Dusche aus der Wasserflasche im Freien,
einen Liter für jeden.
18.11. Arlit, Frauen mit glitzernden Gewändern. Holzbuden
anstelle Läden am Straßenrand. Polizei vorne, Polizei hinten.
Meldung und noch ein Stempel im Pass.
Kontrolle am Ortsausgang und Straßengebühren, die Teerstraße
fängt an. Kurz vor Agadez zum Übernachten noch hinter einen
Felsen.
19.11. Agadez ( Foto) 1/2 Stunde suchen nach der Polizeistelle,
und noch einen Stempel im Pass. Einkaufen, Gurken, Tomaten, Brot und
zum Campingplatz unter Bäumen. |
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20.11. An der Wegegabelung Zinder - Niamey handele
ich mir einen Strafzettel ein, da ich partout nach Zinder fahren
will und nicht nach Niamey. Der Beamte hatte aber als Fahrziel
Niamey in dem Pass eingetragen, und ich wollte nicht nochmals
in den Ort zurückfahren zum ändern . Als der Polizist allerdings
auch von Isabella noch 12.00 DM kassieren wollte,
forderte ich mein Geld zurück und dann doch lieber zurück in
den Ort. Aber das war`s, dann auch nicht, ich konnte so
fahren. |
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26.11. Wir sind langsam in Richtung Niamey unterwegs,
das wir am 27.11. erreichten. Im Reiseführer sind die
Campingplätze verwechselt, sodass wir eine Weile nach dem
Platz direkt am Niger suchen müssen.
Doch das hat sich gelohnt, der Platzt ist fantastisch, Frage wie
lange wird er noch sein? Beschreibung im Infoteil. |
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Camping direkt am Niger.Hier sahen
wir sogar Hippos. |
1.12. Wir brechen auf in
Richtung Burkina. Die angebliche
Teerstraße |
war auf den letzten 60 km very bad.
Grenze, Kinderspiel, keinerlei
Kontrollen. |
Ab Schild Burkina, topp Straße.
20km nach der Grenze übernachten wir unter einen
Affenbrotbaum. |
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40 cm hohes Gras, trocken und dann |
keinen Kilometer entfernt , es brennt |
Wir sind schon fasst auf der Flucht, als |
der Brand erlischt
Das Problem Brände verfolgt uns
durch |
ganz Westafrika. Wie oft stehen wir |
auf verbrannter Erde, nur da sind
wir
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In Ouagadougou, so ein schöner Name, haben wir
wieder das Motorrad |
raus um in der Stadt herumzufahren. Der Markt
ein Gewimmel von engen |
Gassen, Wellblechbude an Wellblechbude. Und
viele Holzkarren, die |
am nächsten Morgen als fahrbare
Verkaufsstände fröhliches Erwachen
feiern. Essen in dem von Nonnen
geführten Restaurant, du denkst du bist in einer
anderen Welt.
Wo? Das steht im Reiseführer. |
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