Texas - Louisiana - Alabama - Georgia - Florida

04.02. Wir sind wieder in USA genauer in Texas.

Auf dem Tisch von unserem WM stapeln sich die Prospekte von Texas 20 cm hoch. Von Monney Print in Fort Worth bis zum Flugzeugträger in Corpus Christi. In ganz Mexiko gab es nicht mal einen Bruchteil von Informationsmaterial. Grenze ohne Probleme. USA hat gleich 3 Leute zur Kontrolle in unsere Kiste geschickt, nein 4, auch das Fahrerhaus wurde besichtigt, incl. unserer Klappe nach oben. Danach 150 km Prärie, nur trockenes Gras und ab und zu  eine Kuh!

Die Kontrolle der Zöllner an der USA Grenze ist leider nicht ohne Folgen geblieben, sie hatten den Gurt meiner Dachkiste gelockert und diese ist dann weiter nach hinten gerutscht und hat ein Loch in unsere Wohnkabine gescheuert. OK! Es gibt ja Silicon aus der Tube, so ist das Loch wieder geflickt. Unser aufregenster Übernachtungsplatz war auf Padre Island.

Wir stehen direkt am Strand, das Meer kommt bis auf 10 m an unser Wohnmobil,? Nervenkitzel, doch die Nationalpark Ranger sagen, wenn das Wasser höher kommen sollte, wird gewarnt. Salzluft, alles ist klamm und ein entsprechender Wind sorgt dafür das wir nicht länger blieben.
5.02. Corpus Christi

Einmal außenherum an der Küste entlang. Überall Camping verboten, so landeten wir, am Straßenrand, in einem kleinen Örtchen genau gegenüber von Corpus Christi und hatten einen tollen Sonnenuntergang mit der Silhouette der Stadt.

 

Am nächsten Tag 4 Stunden treppauf, treppab, den Flugzeugträger LEXINTON besichtigen.

War schon interessant so was mal zu sehen. Zum Schluss noch einen Film im IMEX Kino, der handelte leider nicht von diesem Flugzeugträger, sondern war ein reiner Propagandafilm der US Army . Da jagten die neuesten Flugzeuge und Hubschrauber über die Leinwand, da wurden innerhalb von Sekunden ganze Militärkolonnen in Feuerbälle verwandelt, für was sollte dieser Film gut sein? Ich habe als Kind die Bordwaffen der Jagdbomber und die Bombenteppiche auf Mannheim kennen gelernt. Damals, als junger Mensch, war für mich „NIE WIEDR KRIEG „ eine leider unerfüllte Hoffnung.

 

( Meine unmaßgebliche Meinung: Wenn ich diesen Film sehe, habe ich Angst was wird aus unserer und unserer Kinder Zukunft. Nach dem II ten Weltkrieg, Korea, Vietnam, Jugoslawien, Irak. Wir haben den historischen Auftrag, die Welt von Terroristen zu befreien , diese Worte kamen vor 2-3 Tagen über den Rundfunk. Über 2000 US Amerikaner sind im Irak bereits gefallen, die Zivilisten nicht gezählt. Wer hat Ihm diesen Auftrag erteilt???

Wer garantiert dafür, das nicht irgendwann aus solchen Eskapaden ein erneuter Großbrand entsteht, trifft es dann die Amerikaner? auch wenn, dann trifft es wieder einmal die Kinder)

OK das musste einfach raus, gehört eigentlich nicht in einen Reisebericht, oder doch?

12.02.

Space Center Houston Parken 3 US $ dabei gibt es gegenüber am Wasserturm frei P dort konnten wir sogar die Nacht über stehen. Sind wir bekloppt das wir 100 m laufen, oder die Amerikaner

So gehen wir zu Fuß bis zum Eingang. Zuerst das Wichtigste, Lt. Reiseführer > die Rundfahrt! Wir landen nach 15 Minuten Fahrt im offenen 5 Hängerbus ( es dauert alleine ½ Stunde bis jeder fotografiert ist, das Bild kostet 20 US $, die Taschen durchsucht und wir in diesen Bus Platz nehmen dürfen.) OK! OK! wir hatten das Pech eine der Ersten zu sein. Wir >>> diese Deutschen wollten natürlich gleich weiter in den Bus, keine Fotos, wobei wir von dem Preis zu diesem Zeitpunkt noch nichts wussten. Stoooop!!!! wir mussten zurück und uns Zwangsfotografieren lassen, angeblich wegen der Sicherheit. ((( alles Quatsch ))) nur Mache, wir bekamen einen Kontrollraum zu sehen, der Computer Marke Alfatronic 1961 beinhaltete, klar vor 40 Jahren das was damals möglich war. 

Na da waren ja noch die 5 Kinos die Filme von der Mondlandung und auch vom derzeitigen Weltraumlabor zeigen würden. Doch Fehlanzeige, wer scharfe Bilder erwartet hatte, ( Ich bin seit meiner Lehrzeit mit der Fotografie verbunden) wurde enttäuscht. Personen superscharf, aber sowie es in den Weltraum ging alles leicht verschwommen, da waren die Fernsehbilder damals von den Mondlandungen besser.
Ich soll nicht meckern! Für 17.00 US $ sollte man mehr erwarten können. Nicht nur Disneyland, sondern handfeste INFOS, da ist Cap Canaveral wesentlich besser. 

4.02

Flughafen Houston, wir wollten unseren Flug umbuchen, ging aber nicht, wir müssen ab Mexiko City fliegen. Nach Internetinfo zum Reisebüro: und einen Flug von Atlanta nach Mexiko City gebucht, wesentlich billiger als eine Umbuchung, 3 Tage Aufenthalt in Mexico City dann über London nach München.

15.02.

Immer noch in Housten

Werkstatt, Unsere Vorderachse verliert Öl. Neue Dichtung 2 Stunden und wir waren dank mitgeführtem Ersatzteil wieder flott. Bei unserer Mittagspause beobachten wir 4 Männer die ein Dach neu eindecken. Auf einigen anderen Dächern sehen wir blaue Plastikplanen. In Port Arthur und Beaumont, sind ganze Gebäude ohne Dächer, Hochhäuser ohne Fenster, einige Häuser nur noch zum Abreißen. Hier hatte Rita gewütet . An einigen Häusern, steht for Sale, viele Häuser leer, Tankstellendächer liegen auf dem Kopf neben der Tankstelle, hier sieht es schlimm auch, was erwartet uns in NEW ORLEANS??

 

 

Ganze Straßenzüge weggefegt, Vereinsheime, Supermärkte, Pizza Buden, alles leer, vor den Häusern stehen Wohnwagen. Trotzdem das Leben geht weiter, im French Quarter  ist von der Katastrophe nicht mehr viel zu sehen, aber eben nur da.

19.02

New Orleans, große Mardi Gras Parade- zu Deutsch Faschingsumzug. Aufstellung bei Wal Mart, so bleiben wir gleich dort stehen. Ein Riesenaufgebot an Polizei, mit fahrbarem Polizeibüro und im Zug immer wieder Polizeifahrzeuge und berittene Polizei. Alle Gruppen ob Schüler, Militärkapellen, usw. werden von Betreuern an den Seiten flankiert. Hubschrauber begleiten den Zug. Man hat sichtlich Angst. Doch vom Zug aus wurden wir Zuschauer bombardiert, mit Perlenkette, Bällen und Plastikbechern. Über 20 Kg Perlenketten fahren wir seit dem in unserem Auto spazieren.

 

Tolle Wagen und Ideen                                                                    Die Kettensammler und Ihre Ausbeute.
Hinter uns beschädigte Häuser, Wohnwagen davor, hinter den Kettensammlern zu sehen, trotzdem die Bewohner Feiern. Am Nachmittags noch ins French Quarter, richtig ruhiges Bild, in anderen Stadtteilen und am Jachthafen sah es ganz anders aus.

Absolutes Chaos, von den ganzen Bootshäusern ist nicht ein Einziges erhalten.

In der Umgebung stehen teilweise nur noch die Gerippe von Wohnhäusern. Ist ja alles aus Holz und dann verkleidet. Die Verkleidungen sind weg und es bleiben wirklich nur noch Holzgerippe übrig, die nun erst mal trocknen müssen, bevor man daran gehen kann wieder Wohnungen daraus zu machen. Die schönen Plüschgarnituren, Schränke, Teppiche alles was nicht aus Metall ist, liegt in großen Haufen auf der Straße und wartet auf die Müllabfuhr. 6 Monate nach dem Hurrikan wohnen immer noch Tausende in Wohnwagen, doch das Leben geht weiter, der Umzug gestern ging genau durch so eine zerstörte Straße, die Wohnwagenbewohner waren am Feiern, mit Kind und Kegel und.....

   So`n Hund hat´s auch nicht leicht.

 

21.02.2006 20.00 Uhr

Wir stehen vor einem Geisterhaus am Mississippi 20 m oberhalb des Flusses in Natchez. Vor wenigen Minuten rannten 3 Waschbären vor unserem Auto über die Straße. Die wohnen wahrscheinlich in diesem Haus.               ( Mississippi, tolles Wort, 4x S und 2x p und 4 x i) 

Heute hatten wir uns eines dieser tollen Herrenhäuser angesehen. Melrose, wer schon mal da war kennt das Haus mit den Säulen am Eingang und der tollen Fassade. Doch innen, die Einrichtung wie bei uns in einem normalen Bürgerhaus um 1800.
Wie überall in den USA werden  ehemalige Schlachtfelder hochgehalten. Endlose Gedenksteine und ein gehobenes Panzerschlachtschiff sind zu besichtigen. Bei so viel Krieg haben sich sogar die Tiere mit einem Gürtelpanzer umgeben.

 

27.02.

Atlanta, kaum waren wir im Staate Mississippi, schon sind wir im nächsten.  Rückflug war geregelt, nun haben wir auch einen Stellplatz, für unsere Kiste. 50 US im Monat und Fahrt zum Flughafen für 40 US, auf einem Campingplatz. Wir hatten gesucht, bei Storages ( das gibt es hier in USA, da in den Häusern keine Keller drunter, weicht man auf solche Storages aus.  Wie Garagen, und du kannst hier alles lagern, in Freien auch Wohnwagen, alte Autos usw. ) Kosten, von 80 – 170 US, dann allerdings in einer Halle. Hier hat auch keiner nach einer Versicherung gefragt. ( War bei anderen Reisenden ein Problem, eine Versicherung für das Auto zu bekommen.) ( Ich denke hier geht es darum, dass die Vermieter keine Haftung übernehmen wollen)

Atlanta: Martin Luther King ! Wallfahrtsort für die schwarze Bevölkerung doch auch von Weißen besucht, nicht nur von uns Touristen. Hier müssen wir uns wirklich wundern, dass, obwohl von der US National Parkverwaltung geleitet, Filmausschnitte gezeigt werden, die, die US Polizei nicht gerade im besten Licht zeigen.

Blick in die Ausstellung und das Grab.

28.02. Savannah, wir haben den Atlantik erreicht.
Hier feiern sich wieder einmal die USA. als die Großen Sieger. Einschusslöcher in der Wand des Pulaski Forts sind beredende Zeugen des Kampfes der Nordstaaten gegen die Südstaatler in der Festung.

03.03.

Folkston Georgia

2 Straßen sind hier und 3 Bahnlinien, über 70 Züge fahren mit lautem Trompetengeheul, täglich ( Tag und Nacht) durch den Ort. Bis auf eine Überführung sind alle Bahnübergänge auf gleicher Ebene. 4 von dieser Sorte gibt es. Die Leute sind genervt. Die Hotels leer, keiner bleibt länger als eine Nacht, was macht so ein findiger Tourismusmanager??? Er baut eine überdachte Plattform und gibt ein Prospekt heraus mit dem Titel": Train watching"

Eine geniale Idee. Über 20 000 kommen jedes Jahr um die 70 Züge zu bewundern, davon 8 Amtrak und der Tropicana Juice Train, für den hat der findige Touristmanager, extra noch eine Flutlichtanlage installiert, da dieser nur nachts durchkommt. Am Wochenende sollen ganze Völkerscharen kommen, mit Grill und allem was man sonst noch braucht.

 In Amerika wird nicht die Strecke abgelaufen, nein dafür gibt es doch Autos mit Zusatzrädern.

 

San Augustin war unser nächstes Ziel, auch hier wieder eine Festung. Um 2.30 wurde eine Kanone abgefeuert. 

 

Ganz in der Nähe, ein Drachenfest

04.03.

Wir fahren die Küstenstraße in Florida Richtung Süden, Stau, für10 Meilen, also 16 km brauchen wir über eine Stunde, danach noch mal 30 Minuten für weitere 10 Meilen. Wir denken, da muss ein größerer Unfall passiert sein, doch dann erkennen wir die Ursache, Marineland und Massen Menschen. Wir sind bereits sehr spät und beschließen auf dem Parkplatz zu bleiben. Ein anderer Wohnwagenbesitzer erzählt und, Marineland hätte heute und morgen Sonderpreis, nur 1 US $.

05.03. Heute Morgen gleich als erste ins MARINELAND ganz kostenlos, gestern sollen 11 000 Leute da gewesen sein. Beim Hinausgehen, war auch heute kaum noch ein Durchkommen. Das Marineland ist komplett umgebaut worden.. Auch sollen keine Shows mehr gezeigt werden, man will sich mehr der Forschung und der Arbeit mit den Delphinen widmen. Dazu gehört, das jeder ( der das entsprechend bezahlt) mit den Delphinen schwimmen kann. Genaueres mit Sicherheit im Internet.
Daytona war nicht mehr weit un des ist die Zeit der Bike Week. Na da müssen wir doch hin.

P für Motorrad 5 US $, für Auto zwischen 10 – 20. Nur 200 Meter weiter Parkplätze ganz ohne, keiner parkt hier.

Es ist schon ein irrer Sound, wenn da so an die hundert Harleys die Main Street rauf und runter brummen. Entlang der Main Street ein Motorrad neben dem anderen, Hunderte von Menschen schieben sich zwischen den abgestellten Motorrädern und den Läden bis zu Brücke und wieder zurück. Dazwischen ein paar sexy Girls begleitet von Rock und Country Musik

Man findet alles fürs geliebte Motorrad, auch ganz eigenwillige Modelle werden angeboten. Da wir eine ganze Reihe Motorradfans kennen, ein paar Bilder mehr.
Die Main Street                                                                          Dieses Mädchen hatte genauso viel Power wie dieses Motorradwunder.
06.03

The way of life kostet!

Kennedy Space Center, 65 US $ für 2 Personen. Lt. eines alten Reiseführers war früher die Besichtigung der Raketen frei. Jetzt nur noch mit Eintritt. OK, die Show war besser als in Houston. Hier ist was zum Anfassen. Leider nur von außen die größte Halle der Welt! In der die Raketen ans Space Shuttle montiert werden. Dann eine Plattform, von der aus man die Abschussrampen sehen kann, danach eine große Halle mit der riesigen Saturn Rakete. 

 

Das alles immer wieder mit Film. Diesmal sogar gleich noch Film im Bus. Der Busfahrer muss nicht jedes Gebäude erklären, das besorgt der Film. Du wirst immer irgendwie bequatscht. Auf einer weiteren Bustour ist der Zusammenbau der einzelnen Teile fürs Weltraumlabor zu sehen. Imax mit 3 D über und im Weltraumlabor und, und, und. man ist also über Stunden beschäftigt und hat doch noch nicht jeden Film gesehen.
Nachgebautes Kontrollzentrum und jede Menge Filme.
Key - West und Mexico Stadt <<<<<< hier klicken