Mexico
Fahrstrecke: Baja California von Nord nach Süd, Fähre  La Paz - Los Mochis,  Mazatlan, Guadelajara Patzcuaro,Acapulco, Oaxaca,   San Cristobal de la Casas,  Palenque,  Campeche, Uxmal,  Tulum,  Chichen Itza,  Campeche, Villahermosa, Veracruz ,Tampico, Grenze USA 
11.11.2005

Betrifft: , Versicherung für MEXIKO:

Klar wir haben die Jahresversicherung incl. Mitgliedsbeitrag. Wir haben vorsichtshalber in bar bezahlt, da kann keiner im Nachhinein irgendetwas als Mitgliedsbeitrag abbuchen.

Die ersten 20 Km Mexiko schon ist die Polizei hinter mir, 40 km sei gleich 25 Meilen, Schulzone !!! ich versuche ihm klar zu machen, das ich das richtig verstanden habe, es wird ja jetzt spanisch gesprochen und kann ich nun gerade mal 10 Wörter. Nachdem gar nicht nützt, hole ich meine Tachoscheibe, ( Ist bei mir eingebaut und wird auch wenn nicht erforderlich von mir jeden Tag gewechselt ) und ich zeige Ihm dass ich wirklich nur 40 km gefahren bin. Ich muß Ihm das drei mal wiederholen, bis er erkennt, dass ich wirklich nur 40 km gefahren bin und das auch noch beweisen kann. Ob ich ihm die Scheibe geben kann, OK. das tue ich gerne und mit Genuss, so etwas hatte er noch nicht gesehen, händereibend setze ich mich wieder ans Steuer, ausgetrickst. Für mich ab sofort striktes einhalten der Geschwindigkeiten, was mir hupende Überhohler einbringt. Wie war das doch, es recht zu machen ... Heute nach 4 Wochen im Land kümmern mich Schilder mit 20 Km und Radarüberwachung überhaupt nicht mehr. Wobei das Fahren in diesem Land nicht ganz einfach ist. Teilweise sind die Straßen so schmal das wir gerade auf eine der Spuren passen, die entgegenkommenden Fahrzeuge auch, so geht es nur um Zentimeter um aneinander vorbeizukommen. Es gilt rechte weisse Linie = rechter Reifen, ist aber auch gleichzeitig ende der Straße, es geht da abwärts, teilweise einige Meter, z.B. bei kleinem Brücken, an so einer Stelle hat es geknallt und mein Spiegel war in 1000 Fetzen. Der andere Fahrer war 10 – 15 cm über den gelben Mittelstrich gekommen. Ich habe erst mal die Glasteile hinter meinem Rücken entfernt und gewendet. Ich hatte das Glück, das der Fahrer an einer Bodenwelle langsam machen musste und ich so an diesem vorbei kam, gestoppt und nun begann die Verhandlung, ich in englisch, er in spanisch, ich müsste auf dem weißen Strich außen fahren !!! OK! OK! aber er ist über die gelbe Mittellinie gekommen, nach 5 Minuten bekomme ich 50 Pesos von Ihm und mit beiderseitigen Handschlag verabschieden wir uns. Zwischenzeitlich habe ich den Spiegel etwas verändert, viele kleine Aufkleber sollen ihn besser sichtbar machen und ich habe in weiter nach vorne gedreht, somit steht er nicht mehr so weit vom Auto weg, bis jetzt ging das ganz gut.

Als erstes besichtigten wir die Fauchende in der Nähe.  Walter  hatte sie extra in seinem Bericht erwähnt. Hier drücken die Meereswellen, das Wasser durch eine Spalte teilweise 10 bis 20 Meter hoch, ein tolles Schauspiel und weil der Platz nur 5 $ kostete und so schön am Meer lag blieben wir gleich 2 Tage.
Die Baja California war für uns als Erholung von der teilweise doch recht stressigen Canada und USA Reise. So blieben wir in der Nähe von Campo el Faro gleich 3 Nächte ganz alleine stehen. Kurz vor Guerrero dann Kontrolle und es werden 4 Kartoffeln beanstandet, obwohl erst in Mexiko erworben, dafür gab´s dann in Guerrero wieder neue, auch eine Möglichkeit die Wirtschaft anzukurbeln. Für 20 Pesos wurden wir auch noch eingesprüht mit irgendeinem Desinfektionsmittel, jetzt sind wir also ganz sauber und stubenrein für Mexiko.
Wenn möglich auf Pisten weiter, zwar langsamer aber bei der engen Straße sicherer.

In Mulege hatten wir unseren Bericht USA 3 auf den Weg gebracht. Karl Heinz und Isolde hatten diesen nur wenige Minuten später bereits im Internet gelesen und waren sofort losgefahren um uns doch noch zu treffen, nachdem wir uns ja in USA an den Präsidentenköpfen nur um 2 Stunden versäumt hatten. Wir fuhren von hier aus jeden Campingplatz an und trafen hier Klaus und Maria Schichler mit Ihrem gelben 917 und Eva und Karl Heiz mit Ihrem Euromobil, so waren gleich 3 Deutsche auf dem Platz. Am Samstag kamen dann auch noch Wally und Reiner, sie hatten mit einem Segelboot den Atlantic überquert und waren jetzt mit einem riesigen USA Wohnmobil auf Inland Entdeckungsfahrt, und letzt kamen noch K.H. und Isolde mit ihrem silbergrauen neuen WM.

Drei sind schon da, der Platz war fasst in deutscher Hand.     Klaus und Maria und Eva und Karl Heinz            K.H. und Isolde mit ihrem neuen WM
Jetzt waren also 5 WM aus D auf dem Platz. Von nun an trafen wir aber alle immer wieder, da wir fast alle den selben Weg vor uns hatten und letztlich in La Paz auf die Fähre zum Mexikanischen Festland nehmen wollten.
Nachdem wir nach Loretto keinen vernünftigen Platz gefunden hatten, sind wir doch noch die Piste in Richtung  Aqua Verde gefahren. Wir kamen bis zur Bergabfahrt, Bauarbeiten, die Piste war an dieser Stelle vor 2 Jahren abgerutscht und wurde nun neu befestigt. Man hat uns gesagt, das die ganze Zeit keine größeren Fahrzeuge nach Aqua Verde kommen konnten.
2 Stunden Aufenthalt, danach über den frischen Beton ???? Steine und Zement-Sand-Gemisch, hält bis zum nächsten größeren Regen, die Löcher in den Brücken beweisen das. Steil abwärts, wir konnten aber sehr schön sehen ob andere Fahrzeuge unterwegs waren, Strecke frei, so ging das ganz gut.

Fahrbahnbreite ca. 2,80 m

Wir fanden gleich in der zweiten Bucht eine ruhige Ecke die wir uns nur mit einem Einsiedler mit Tipi teilten.

Nach 4 Tagen weiter nach La Paz, wegen Fähre zum Festland, danach noch bis zum südlichsten Zipfel der Baja California, leider waren auf dieser Strecke keine vernünftigen Plätze zu finden, so waren wir 3 Tage später wieder in La Paz und standen mit allen Bekannten am Hafen und warteten auf die Fähre. Nach Vorzeigen von unserem LKW Foto werden wir als LKW eingestuft und fahren um einiges billiger als Wohnmobile bei gleicher Länge.

 

Kupfer Canyon, eines der Reiseerlebnisse schreibt Reiseführer, so stehen alle Wohnmobile in El Fuerte, ein Teil im Garten den gelben Hauses und wir hinter dem kleinen Laden ebenfalls im Garten, für 100 Pesos 2 Nächte.  Wir selbst sind mit der Bahn, die sich Hühnerexpress schimpft 2 Tage unterwegs. Nix Hühnerexpress, nicht mal Hunde dürfen mit, geschlossene Pullmannwagen, Sessel wie im Flugzeug, ist ja ganz schön aber vom Leben auf den Bahnhöfen bekommt man nichts mit, da sich Fenster nicht öffnen lassen und der Zugbegleiter etwas dagegen hat das wir uns auf dem Paron aufhalten. 

Die Klimaanlage tut ein übriges und ich handele mir eine kräftige Erkältung ein.

Bei einem Zwischenstopp am Kupfercanyon gelingen dann doch noch einige Fotos vom Leben in dieser Region.
 In Mexiko gibt es keinen Ort ohne Bodenwellen, echt nervig, ein Ort hatte diese dann auch noch diagonal angelegt und wie so oft von dem normalen Straßenteer nicht zu unterscheiden, ich rumpele mit unserer Kiste mit 40 Km. Und verreiße mir mein Kreuz, so kommt der kleine Kratersee Laguna Santa Maria, gerade recht zum auskurieren.

Sehr schönes Plätzchen.

 

Ajijic an der Laguna de Chapala schöner kleiner Ort aber der See ist voll mit Wasserlilien, wir also weiter, keine 5 km da liegt ein Papa mit seiner Schrottkiste im Straßengraben. Abschleppseil raus und die Kiste wieder auf die Fahrbahn geholt, eine Angelegenheit von 10 Minuten, ja wenn !!! die lieben Mexikaner, auf der schmalen Straße sich nicht immer noch an mir vorbeidrücken müssen, ich stand ja nun quer zu Fahrbahn. Laut hupend, noch einer, er hätte bald Isabella umgerannt, die vergeblich versuchte die Fahrzeuge zu stoppen. Dann kam ein Bus, der war jetzt einfach zu breit, er kam nicht durch, er fuhr aber soweit auch mich drauf, dass ich keinen Meter zurück konnte, so ging eben wieder nichts. Endlich setzt er etwas zurück und ich kann den Papa rausziehen, über eine halbe Stunde hat das ganze dann wirklich gedauert. Der Grund des Ausrutschers, befand sich auf dem Beifahrersitz, eine leere Tequilaflasche.
Infoschild und Presse in Tiquila

Im weiteren Verlauf wurde die gelbe Straße zur schmalen und ausgewaschenen Bergpiste.

 

 

Vor Ocotcan dann ein kilometerlanger Stau vor eine Ampel, der war  in der  Landkarte nicht eingezeichnet, wie Isabella bemerkte. 1 Stunde, es wurde dunkel, damit war eine Weiterfahrt nicht möglich und wir kamen auf einem LKW Platz für 20 Ps. unter.
24.12. Weihnachten in Mexiko

Unsere Kiste stand direkt neben der Basilika in Patzcuaro. Um uns rum Marktstände und jede Menge Leben, Isabella wollte mexikanische Weihnacht erleben. Ab in die Stadt, Gasthäuser sogar offen, Abendessen, danach mal in die Basilika geschaut, ich ins Auto zu einen schönen kalten Bier, Isabella macht alleine noch einen Rundgang und berichtet von vielen kleinen Feuerchen vor den Haustüren auf der Straße, und natürlich Knallerei bis in den frühen Morgen, begleitet mit Töpfegeklapper, aber wir waren mitten drin.

Unsere Kiste steht hinter dem blauen Verkaufszelt.

 

 

25.12.

Heute haben die Teufel versucht die Kirche zu stürmen, riesiges Volksfest, das ganze Dorf als Zuschauer, die Pastoren hatten alle Mühe die Teufel von der Kirche fern zu halten, das ging wirklich zur Sache, hier konnten sich die jungen Männer vom Dorf mal so richtig austoben. Für uns und alle Zuschauer, gab es Fladenbrot und süße Bohnen mit Zucker-Piniengemisch und für mich Tequila von einem leicht angeheiterten Zuschauer.

 

31.12. Silvester, verbrachten wir zusammen mit Karl Heinz und Isolde, wir hatten uns wiedereinmal zufällig getroffen, am Strand von Papanoa

Am nächsten Tag kamen die Mexikaner an den Strand, der nicht sehr einladend aussah, das allgegenwärtige Müllproblem. Doch diese Gruppe kam gleich mit Besen und Rechen bewaffnet und machte erst mal Ordnung, d.h. der Dreck wurde auf die Seite gefegt, dann die Bank davor, jetzt war nichts mehr davon zu sehen. Zwei, drei Stunden später flogen die ersten leeren Flaschen und Plastikteller und Becher auch auf diesen Haufen, er vergrößerte sich im laufe des Abend zusehend. Aufbruch der Gruppe, alles bleibt liegen, die Hunde verteilen den Haufen wieder. Es sieht wieder so aus wie am Morgen. Es soll das einzige mal sein, das ich dieses Problem erwähne, der Dreck ist immer wieder Gesprächsthema, leider!

Fahrtstrecke: Acapulco ( keine Besichtigung sondern leider vergebliche Suche nach Mercedes Benz Werkstatt, benötigen ein paar Kleinteile).Vor Santiago Pinotepa Naciona auf die Mex. 125 bis San Pedro Teposcolula, hier fällt uns ein tolles Kirchenportal auf und wir bleiben gleich neben der Kirche stehen, ich denke das war der Bauhof vom Ort. 

 

Weiter nach Oaxaca und zum Monte Alban, dieser riesigen alten Zapotekenstadt oder besser Kultstätte für die ein ganzer Berghügel abgetragen wurde. 
Als nächstes Mitla, auch hier wunderschöne alte Tempel, Besonderheit die Ornamente.

Wir übernachten direkt am Parkplatz und können so noch einen Abendrundgang durch den Ort machen. Am nächsten Tag verfahren wir uns total, es wird eine neue Autobahn gebaut und diese führt an Mitla vorbei ins Gebirge, nach ca. 20 km merken wir das wir in der falschen Richtung unterwegs sind und müssen den ganzen Weg retour.

 

Die Mex 190 weiter bis kurz vor Salina Cruz, Playa Azul, das hört sich doch gut an, doch viele kleine Hütten am Strand, wir suchen nach einem Plätzchen und werden von einer Familie auf Ihren Parkplatz gewunken. Kostenlos dürfen wir stehen, dafür kaufen wir Ihnen ein schönes kaltes Bier und eine Cola ab. Da am nächsten Tag keiner kommt, gehört uns der Platz ganz alleine.
Danach wieder ins etwas kühlere Gebirge, von 35 Grad hatten wir schon wieder genug. In Tuxla Gutierrez besuchen wir den Zoo, der nur Tiere aus Suedmexiko hat. Sehr großzügige Anlage für die Tiere aber für Fotos nicht gut geeignet. Unter dem Schattendach an der Playa Azul und ein freches Krokodil im Zoo
Auf der Strecke von San Chriobal de la Casas, treffen wir auf die Riedels, mit ihrem grünen Bremach, in Ocosingo stehen wir dann zusammen auf einem Baugelände. Am nächsten Tag besichtigen wir Tonino unsere erste Mayastätte, fast keine Touristen mit schönem Museum.
Palenque, ein Traum, rings von Urwald umgeben, tolle Palast und Tempelanlagen, Wir haben einen ganzen Tag dort zugebracht.  
Das sollte nicht der letzte Treff sein, in Aqua Azul( Wasserfälle) die nach kräftigem Regen, besonders viel Wasser hatten und nicht azul sondern braun waren, standen wir zusammen ebenfalls auf dem Parkplatz von Palenque.
Mexikanische Fracht,

und am Straßenrand stehen die Schilder Anschnallen obligatorisch.

 

Palenque und Camping, es gibt diesen tollen Platz mitten im Urwald und noch einige andere, z.B. Posada Margarita zum 1/3 Preis und dazu luftig und frei. So schön kann kein Platz sein, dass ich in der Nacht schwitzen muss. OK manche mögens heiss, der Urwaldcamping war gut besucht, der andere nur mäßig, Reiseführer ??? oder die nicht ganz so tollen Toilettenanlagen.

16.01. – 17.01.

470 km weiter in Richtung Norden nach Edzna. Wir hatten noch 2 weitere Tempelanlagen besucht und kommen nach 16.30 in Edzna an, zu spät um diese Anlage zu besichtigen. Nachdem wir auf dem P vor der Ausgrabung nicht bleiben dürfen, fahren wir zurück zum 3 Km entfernten Ort und stehen dort am Ortsrand ohne Probleme. Am nächsten Morgen mit Winken verabschiedet, gehen wir erneut die Tempelstätte an.

Edzna wieder eine tolle Anlage in der wir über 4 Stunden, rum, rauf und runter kraxeln.

An einer der steilen Tempeltreppen hat man ein Seil angebracht an dem , das wir uns Stufe für Stufe wieder hinunterhangeln, froh, das wir so früh waren und nicht busweise Zuschauer bei unserem Gekraxle hatten.

 

Mittagspause, in dem kleinen Ort Hopelchen finden wir einen Platz zum Kochen, nach 10 Minuten bekommen wir von einem Hausbesitzer neben uns, frische, warme, Tortillas gebracht, so wurde unsere heimischen Küche mexikanisch aufgepeppt.

Plätze zum Übernachten sind schwierig zu finden, dichter Busch säumt seit Tagen die Straßen, kein Wegkommen, weder für eine Pause, noch bei Pannen. So steht z.B. ein LKW mitten auf der Straße, aber man wird seitens der anderen Fahrer gewarnt, mit Blinklicht oder mit der Warnblinkleuchte.. So langsam komme ich auch mit den Verkehrsregeln zurecht, wenn man z.B. einen nachfolgenden Wagen vorbeifahren lassen will, Blinker nach links! >>>> richtig gelesen, Blinker nach Links. Man überholt selbst, Blinker nach links, oder noch besser Warnblinker an. Ebenso bei den Bodenwellen, die es immer und überall gibt. Anders scheint den Mexikanern ein Tempolimit nicht beizubringen zu sein. Es kostet Nerven, Sprit und Bremsbeläge.

18.01 Mal wieder mittendrin!!

Wie beschrieben Übernachtungsplatz = Problem = San Elena, wenige Kilometer vor der Tempelstadt Uxmal. Kirche, Platz und ein Kinderkarussell, ein paar Buden, ein Trampolin und eine Bühne. Ok! Alles ganz ruhig, gegen 20,00 Uhr Folkloretanz, mindestens 30 Mitwirkende, danach versammelt sich alles auf der Kirchentreppe.

Man hatte uns schon vorher gesagt, das da heute noch ein Stier kommen sollte, dann war er da, direkt hinter unserem Auto, schön, schwarzweiß, mit 4 Griffen dran, aus Pappmaschee.

Wir wussten immer noch nicht was da kommt. Die Jugend im Dorf scheinbar schon, denn die ersten 10 –12 Stufen der Kirchentreppe waren nicht besetzt. Vorsichtshalber traten wir auch den Rückweg an und wanderten einige Treppen höher.

Bei unsere Kiste links unter der Laterne noch ist es ruhig.

Der Stier hatte dann 2 oder 4 Beine, so genau konnten wir das nicht feststellen, dafür aber 20 – 30 Kerzen auf dem Rücken, damit tanzte der Stier 2- 3 Minuten auf dem Platz, dann fingen plötzlich die Kerzen an feurige Schlangen zu spucken. Weiße Feuerschweife hinter sich herziehen, zischten diese nach allen Seiten. Jetzt stoben die Jungendlichen auseinander und brachten sich vor dem feuerspeienden Stier ich Sicherheit, der auf den Stufen der Kirchentreppe hoch kam. Natürlich zischten diese Feuerschweife auch vor, hinter und über unser Auto hinweg. Wir standen oben auf der Treppe und hofften nur, dass keines dieser Feuerschweife in unsere offne Dachluken fegten. Dazu immer wieder laute Böller und von oben Raketen, ein Höllenspektakel.

 Ich bin um 1.00 Uhr ins Bett, um 4.00 knallten schon wieder die ersten Böller.
Uxmal steile Stufen und gut beobachtet von diesem Leguan.

Gegen Abend wieder die Suche nach einem Übernachtungsplatz. Wir sind schon die Hälfte des Ortes abgefahren 3 x dem Polizeiwagen begegnet, beim 4 ten mal fährt er auf uns zu und fragt was wir suchen? Einen Platz wo wir für die Nacht stehen können. OK! Fellow me!! mit Rot-blaulicht werden wir zum ruhigen Festplatz gebracht und alle halbe Stunde fährt die Polizei an uns vorbei. Wir sind absolut sicher untergebracht.

Das für Mexiko berühmteste Motiv: auf der Titelseite des ADAC Reiseführers, Abgebildet, ist nicht zu besichtigen. Chichen Itza !  leider, keines der Gebäude, TEMPEL; Pyramiden, kann bestiegen werden. Wunderschön die große Pyramide für Fotos, aber ins Innere kommt man nicht mehr. ( Immer von unserem Besuch ausgehend. Angeblich ist vor kurzem jemand tödlich verunglückt ?? )

Der Chac Mool nicht zu besichtigen, einzig schönes Foto die große Pyramide.

Dazu nerven über 80 Souvenirverkäufer innerhalb der Ausgrabung. Du findest keine ruhige Ecke, immer ist schon einer vor dir da. Dafür zahlst du deinen Eintritt, OK! Evtl. sehen das andere Besucher anders
24.01.

Wir haben sowohl gestern, wie heute jeweils 300 Km gefahren. Einen Übernachtungsplatz zu finden ist gar nicht so einfach. Büsche, Sumpfgebiet, diese Küstenseite ist für Touristen nicht erschlossen. Heute Mittag fanden wir sogar einen Platz am Meer, ehemalige alte Straße, dort standen schon ein Holländisches Ehepaar, wir haben so lange gequatscht, das sich bei mir der Magen meldete und energisch nach Food verlangte. 

 

25.01. Wir haben heute in Villahermosa die Olmekenköpfe besichtigt. Bei Ölbohrungen entdeckt wurde hier der La Venta Park geschaffen mit den Fundstücken und noch einigen Tieren dazu, weg von Ursprung, muß ich sagen die hätten dem ursprünglichen Dorf besser getan.

28.01.

Samstag gegen Mittag fahren wir die Küstenstraße entlang Richtung Zentrum Veracruz ein Wohnmobil aus D am Strand. Eva und Karl-Heinz hatten wir schon einige Male getroffen, damit war der Tag gelaufen, wir haben wie immer viel zu erzählen und so wird der Abend lang auf dem Wal-Mart Parkplatz .

31.01.  El Tajin war die letzte aber auch eine der schönen Ausgrabungen in Mexiko. Schöne Anlage und vor allem, hier war im Gegensatz zu allen anderen der original Fußböden noch vorhanden und nicht ein Grasteppich.
Reifenwechsel 2 neue nach vorne und diese nach hinten, also einmal ringsrum, war dringend notwendig, wir wollen ja wieder in die USA . Reifen auf Felge aufziehen und Schlauchlose Reifen aufblasen, dafür hatten wir doch extra den gelben Druckbehälter gekauft. Klappte nach dem dritten Anlauf. Ich bin Perfekt, ist doch deutlich zu sehen oder?
WIR SIND JETZT ÜBER 10 000 Km durch MEXIKO gehoppelt!!!! Jedes Dorf, hat seine eigenen Hoppelchen, mal 1, mal 2,3,4,5, mal 3 Stück hintereinander, mal ganz besonders hohe, mal nur Metallkugeln in den Boden gestampft, die im Laufe der Zeit, sich verformen und zum Schluß ihre Metallzacken in die Reifen bohren, OK! es war ein Land mit Leben, mit wilden Autofahrern, mit wunderschönen alten Anlagen, mit tollen Kirchen und farbigen Ortschaften wir kommen wieder. 

Hasta luego

 

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