Canada Fortsetzung
Aus dem Museum des Flugplatzes von Watson Lake. Große Wäsche in der Tonne und ich vor dem Propeller der notgelandeten Maschine

9.07.

Thungstenroad, 142 km Piste nur durch Bäume, ein Trapper aus Frankenthal in der Pfalz hatte uns diesen Tipp gegeben, dann kam die Wende, Hochgebirgstundra, Berge und ein See wie in den Alpen, Schwäne mit Jungen auf dem See und Möwen im Gebirge auf 1500 m Höhe, wo gibt’s denn so was? Tolles Wetter, Übernachtung direkt am Fluß mit Feuer, wegen der Schnaken!

11.07.Ross River Foto vom Ortsschild, Indianerdorf, Brotkaufen, schöne Landschaft und SONNE !!!!!

Dann die schöne South Canol Road( ebenfalls Piste) nach White Horse hier erwarteten wir am 14.07 unsere Enkeltochter Tina. 4 Wochen soll sie mit uns durch CND und Alaska reisen. Doch wir mussten über 1,5 Stunden warten bis Tina endlich durch die Passkontrolle kam und sie war bei weitem nicht die Letzte. Die Leute standen in einem Gang die ganze Zeit, Haarsträubend,  sehr schlechtes Entre für CND.

Erstes großes Ziel Keno die verlassene Silberstadt und dem tollen Signpost  hoch droben auf dem Gipfel 1698 m, im nachhinein, unser bisher schönster Übernachtungsplatz. Weiter ging es zur bekannten Golfgräberstadt Dawson, teilweise sehr schöne Restaurierungen, doch es fehlt an Leben, wobei unser Bekannter Karl-Heinz, wir hatten uns immer wieder getroffen, sehr von einer Goldgräberbar geschwärmt hat
 Dawson City  Tina und ich in besonderer Tracht.
Tina im alten Goldgräberschacht,     Motorrad gleich mit 2 Anhängern, auf großer Tour       und Goldgräberromantik.
Der schönste Übernachtungsplatz ,bei Keno  mit 360 Grad Rundsicht
Teil 2 unserer Reise > Alaska
Strecke:  Grenze CND – Alaska, USA, Top of the World Hwy. Tok, Fairbanks, Pruthose Bay (Deat Horse), Fairbanks, Anchorage, Saward, Glennallen, Valdez, Gulkane, Tok, Whitehorse CND,  Abstecher Skagway.  

DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN !!!

18.07. Die junge Beamtin verlangt von und dass das Fahrzeug mit einem Temporären Import Permit einzuführen sei, unsere Beteuerungen, das wir das noch von keinem Reisenden gehört hätten, fruchteten nicht, nein das muss so sein und dazu wird ein Broker benötigt. Kurz und gut 2 ½ Stunden stehen wir an der Grenz und telefonieren in der Gegend rum ( per Funktelefon), bis sich die Dame bequemt doch noch mal in ihren Unterlagen nachzusehen. Wir müssen einen Wisch ausfüllen der abgestempelt wird, der Stempel trug als letztes benutztes Datum den 7.Aug. 2001, dann dürfen wir fahren. Kein Mensch hat jemals an einer Grenze nach diesem Wisch gefragt, auch mussten wir zu keinem Zeitpunkt irgend eine Erklärung für unser Auto abgeben. 

 

25.07.

Gestern hätte die Überschrift lauten müssen, „Zum Teufel wo liegt denn Deadhorse" heute heißt sie „ Dunkle Rauchwolken über uns.

Doch zuerst eine kurze Zusammenfassung: Chicken, kleines Goldgräbernest und free Campplatz, Alaska Hwy. Fairbanks, einkaufen, Dalton Hwy. Brücke über den Yukon, Eis essen, in der Nähe Waldbrand, Rauchwolken, weiter bis zum Polarcirkel, wunderschönes Wetter, warm, Dusche im Freien, Meile 275 Camping und Spaziergang der Damen mit Durchquerung eines eiskalten Gletscherflusses , Prudhoe Bay - Deadhorse nördlichster derzeit mit dem Auto, erreichbarer Punkt in Amerika. Für 37 US $ p. P. lassen wir uns mit einem Bus bis zum Wasser fahren, nur um da gewesen zu sein, wir haben das Eismehr gesehen. Foto mit Schneehaufen vor Wasser. Übernachtung bei + 6.0 und windig. Deadhorse ist ein Ölfördergebiet, im Supermarkt gibt es alles, vom Fahrradschlauch, bis Por... Die Männer haben doch nichts zu tun und sind zig Kilometer von zu Hause weg. Fairbanks – Deadhorse 994 km und gerade mal 3 Tankstellen auf dieser Strecke. Gestern die ersten 300 km wieder in Richtung Süden, heute bis zu Yukonbrücke, der Waldbrand hat sich erheblich ausgeweitet, was vor 5 Tagen noch mit ein paar Hubschraubern zu löschen gewesen wäre, es war total windstill, ist heute ein großer Flächenbrand. Die Sonne ist nur noch als kleiner Punkt zu sehen. Niemand tut etwas, man lässt es einfach brennen, wenn der Schnee kommt, hört es schon von alleine auf. Wald, wen interessiert das schon, diese kleinen Krüppelbäume, gerade mal 1,50 m hoch nur 100 Jahre alt, wer will damit etwas machen, nur als Feuerholz verwendbar.

Ich rege mich halt wieder mal auf, sollte ich nicht, geht mich nichts an. Punkt.

Der Brand auf der Hinfahrt     Campen am Artic Circle 
Piste mit Pipeline, der Dalton Higway              Many Greets from Weiden stand irgendwann mal auf unserem Auto, drei Tage später hat einer noch Thanks dazugeschrieben, wer das blos war, na vielleicht sieht er ja die Homepage und meldet sich.
Kalt und ein kleiner Schneehügel ist auch noch da, Deadhorse, Ende des Dalton Highway und nördlichste mit dem Auto erreichbare Ecke in Amerika
Nördlichster Punkt, die Sonne geht nicht unter.  Deutsche Fahne am Fahrrad, da halten wir doch mal, aus dem kurzen Halt wurden Stunden. der Himmel von Brandwolken verdunkelt.  Ein riesiger Biberdamm, ich stelle Tina mal davor um die größe zu verdeutlichen. 

11.08.

Tina fliegt heute wieder nach Hause, 6800 Km sind wir zusammen gefahren, leider waren die letzen zwei Wochen total verregnet, so dass die geplante Bootstour zu den kalbenden Gletschern in Seward ausfallen musste. Und doch haben wir herrliche Gletscher, wenn auch im Regen, genießen können. Unser letzter Ausflug nach Skagway war dagegen ein voller Erfolg. Strahlende Sonne und eine tolle Gebirgslandschaft mit kleinen Bergseen, machten die Fahrt nach Skagway zu einem Erlebnis. So wie Skagway hatten wir eigentlich Dawson erwartet, eine lebendige Stadt, klar wenn hier die riesigen Touristenschiffe anlegen, es waren gleich vier Stück davon im Hafen = ca. 4000 Besucher, da brummt der Bär!

 

Skagway einst und Jetzt.

14.08. Steward – Hyder – der letzte Zipfel von Alaska

Wir hatten uns entschlossen den Cassier Hwy. auch wieder rückwärts zu fahren um in Hyder die Bären beim Lachsfang zu beobachten. Schon auf dem Weg begegneten uns 3 Bären und in Hyder dann noch zwei große Grisslys und Karl Heinz aus Bad Kissingen den wir auf unserer Reise bereits einige Male getroffen hatten. 

Isabella zusammen mit Karl Heinz auf dem Steg zum Bären beobachten. Der Erste Kommt und nicht zum Baden sondern zum Lachse fangen. 
Ade, Alaska es geht jetzt in Richtung USA
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