Südamerika - 3 Süd 1

Chile - Argentinien- Ushuaia

Gefahrene Strecke:

Icalma Pass, Temuco, Conception, Santiago, Valparaiso, San Antonio, Rancagua, Chillan, Temuco,  – Villarica – Los Lagos – Valdivia – über das Seengebiet nach Pto. Montt – Isla Chiloe – Fähre von Quellon nach Chaiten – Carretera Austral – Grenze Argentina Chile Chico – Mt. Fitz Roy –  Perito Moreno Gletscher – El Calafate - Rio Gallegos Grenze Chile – Fähre über die Magelanstraße -  Grenze Argentina – S. Sebastian – Ushuaia.

 

In der südlichen Hälfte gehen wir laufend über eine der Grenzen von Chile oder Argentinien bis zum südlichten Punkt Ushuaia.

 

3.11.

Icalma Pass, Grenze Chile, nur geringe Kontrolle. Strecke bis Temuco, schöne Landschaft, am Pass bei 1500 m noch Schnee, doch schon 15 Km weiter die ersten Frühlingsblumen und in Temuco ist schon richtig Frühling. Von Löwenzahn gelb gesprenkelte Wiesen, überall junge Fohlen, Kälber und Babyschweine.

Noch sind wir in den Bergen, wo ist die nächste Möglichkeit noch Wasser zu tanken. Na bitte da kommt doch schon ein kleiner Wasserfall.

 

     
Rings um den Wasserfall alles verschlammt, doch es gibt eine Wasserrinne, ein richtig ausgehöhlter kleiner Baumstamm. Schon läuft das kostbare Nass in unsere Behälter.
Am Abend hatten wir die Pacific Küste erreicht.
6.11. Wir fahren in Chile erst mal nordwärts, in Caleta Llico können wir direkt am Strand bei den Fischern stehen. Hunderte von Möwen sind hier um vom Fischfang die Reste zu bekommen.
Die Fischer waren eifrig am sortieren, das ging bis spät in die Nacht.

Nicht nur die Möwen waren Nutznießer, gegen Abend kamen Seehunde die sich auch einige  gute Happen abbekamen.

Mo. 12.11.

Wir stehen in guter Gesellschaft bei DB Kaufmann in Santiago.Wer kennt sie nicht die roten Rotelbusse aus Passau, für Ihn soll es jetzt wieder auf große Fahrt gehen, vorher nochmals ein richtiger Check.

 

Unsere Bremsen sind ja immer noch nicht in Ordnung, hier in der Zentrale von DB Chile hoffen wir dass dieses Problem endlich gelöst wird. Auch wollen wir unsere Kupplungsscheibe ersetzen, die hatte die letzten Tage leicht geruppelt. Außerdem kommt etwas Öl aus dem Motor, dürfte mal wieder ein neuer Simmering fällig werden.  

Di. 13.11.  Unser Auto wird in Angriff genommen und wir besichtigen Santiago, die U –Bahn ist glücklicherweise 10 Min. zu Fuß entfernt und eine Bushaltestelle direkt vor der Tür- einen besseren Campingplatz hätten wir in Santiago nicht finden können. Am Abend ist  unsere Kupplung ausgebaut, Simmering ersetzt, wir übernachten in der Halle, da das Auto nicht bewegt werden kann. Um 22.00 Uhr geht das Licht aus und wir schlafen.

Mi. 14.11. Kupplung gemacht, wir stehen die Nacht wieder im Hof.

Do. 15.11. Wir sind einen Tag weiter, die  Verteilerpumpe für die Bremsflüssigkeit wurde ausgebaut, 20 Minuten Arbeit, unser Auto steht. Diesmal übernachten wir neben der Spritzerei, wir können die unterschiedlichen Farben riechen, mal grün, mal blau, mal rot, wirklich!

Fr. 16.11.  Das Ersatzteil ist da, Einbau  1 Stunde, Rechnung 1 Stunde und die Bremse funktioniert richtig. Wir hätten das wirklich nicht geglaubt, das so ein kleiner Verteiler über Monate Schwierigkeiten gemacht hat.

 

Sa. 17.11. Valparaiso war das nächste Ziel und  für diesmal Wendepunkt nach Süden.  Wir hatten ja bereits den Norden von Chile bereist.

Von der Unterstadt zur Oberstadt sind etliche Seilbahnen unterwegs. Ein teilweise recht eigentümliches Vergnügen, sehr wackelig und unwahrscheinlich steil. Beim letzten Abwärtsfahren hatte der Bremser zu lange gewartet, die Bahn stand  mit einem Ruck am Betonpfosten.

 

Da es uns auf der Autobahn zu langweilig ist fahren wir auf Nebenstraßen und kommen unverhofft nach Alaska.

 

 

 

Und nach dieser tollen Eisenbahnbrücke  gehts nach Temuco ins Eisenbahnmuseum.

Etwas eigenartig für ein Museum, verrostete Wagen in den Park zu stellen. Im Film wird dann die Entstehung des Museums erläutert. Da waren die alten verrosteten Dinger, keiner wollte sie haben, bis man entdeckt hatte das der Vater von Pablo Neruda hier bei der Eisenbahn gearbeitet hatte, so hatte man den Aufhänger für das Museum, die alten Rostlauben stehen daher als Erinnerung im Park.

So supertoll ist dieses Museum nicht, da gibt es wirklich bessere. Man ist am Restaurieren, in zwei, drei Jahren ist der Zustand der Loks und Wagen vielleicht besser.  Jeweils zum Wochenende gibt es Sonderfahrten mit Originaldampflok, hier werden gerade die Kohlen gebunkert.

 

24.11. Lago Villarrica

Seit gestern stehen wir auf diesem tollen Platz mit Aussicht auf den schneebedeckten Vulkan Villarica.  Naturbelassener Strand direkt am Ort.  Ein Belgisches Paar mit Unimog hatte diesen Platzt vor uns entdeckt.  Schönes Wetter, so turteln wir ganz gemächlich die Seen Calafquen, Panguipulli, Rinihue entlang.

Waschplatz  Eine Vogelspinne kreuzte auch unseren Weg bei einer Mittagspause, krabbelte das Tierchen an meinen Füßen vorbei ins Gebüsch.
Danach nochmals vor an die Pazifikküste nach Valdivia. 

Hier tummeln sich große Seelöwenherden direkt an den Marktständen. Mit Gittern versucht man die Seelöwen auf Distanz zu halten, die sind recht agressiv und gehen auch an Land auf einen los.

 Deutsche Bierbrauerei-Kunstmann wo wir gleich mal zum Mittagessen gehen. 

Festung  in Niebla mit Museum, Wachsfiguren zum Anfassen. Sehr gut aufgemacht.

 

 

 

Auf dem Unigelände in Valdavia entdecken wir eine tolle Fotoausstellung.

Hier waren internationale Künstler aus allen Staaten von Südamerika am Werk.

 

11.12.

In Puerto Montt haben wir die Fähre von Quellon nach Chaiten reserviert und am Freitag in Quellon die Fähre bezahlt.In den 5 Tagen bis zur Abfahrt wollen wir uns auf Chiloe rumtreiben. Abfahrt So 12.00 Uhr, auf dem Ticket stand 14.00 Uhr, danach hieß es 16.00 Uhr und dann 20.00 Uhr.  Mehrere Schiffe unter anderem auch Tanker waren in die Bucht eingelaufen, Sturm.

 Hier in der Bucht war kaum etwas davon zu spüren. Am Montag früh war von einer Fähre nichts zu sehen.  Auch den ganzen Tag nicht, so standen wir die dritte Nacht am offiziellen Ende der  Panamerikana . Karin und Carmen mit, in Chile,  gekauften kleinen Wohnmobil hatten sich ebenfalls eingefunden.

 

  

Am Dienstag um 16.00 Uhr sollte s jetzt wirklich los gehen. Tatsächlich waren  wir um 17.30 auf dem Wasser.

Leider bei schlechtem Wetter und kalten Wind, was mir eine richtig schöne Erkältung eingebracht hatte, an der ich lange zu knabbern habe.

 Um 24.00 Uhr ausladen und einige Hundert Meter Fahrt, P,  nach Amarula und Bier,  ging es um 3Uhr in die Federn..

11.12. 

Heute war so richtig Hektik, vor ein paar Tagen hatte ich  mein Konto durch einen Computerfehler gesperrt. Da auf dem Bildschirm ja nur kleine Sternchen stehen, habe ich das nicht bemerkt und die falsche Pin gleich drei mal hintereinander verschickt. Heute nun in freundlichem  Internetlokal der Versuch, die Sperrung wieder frei zu bekommen. An alles gedacht, nur nicht an die Nummern fürs Telebanking, die liegen zu Hause. Toll!  Nach Gespräch mit der Bank,  soll ich ein Fax senden,  das ging dann auch nicht, weil die Nummer eine kostenfreie ist und die kann ich nicht vom Ausland aus wählen, die wollen ja hier Geld sehen, für ihre  Arbeit. Nochmal Telefon mit der Bank und ich bekam eine andere Faxnummer. Dauert aber, da nicht direkt an die zuständige Stelle.  Es hat aber toll geklappt, am nächsten Tag war mein Konto wieder offen. 

 

Heute überholten wir dann Markus aus der Schweiz und Yukito aus Japan, beide mit bepackten Drahteseln unterwegs.Wir hatten sie  auf der Fähre kennen gelernt. Da wir ja in Chaiten den ganzen Vormittag mit dieser Bankgeschichte zugebracht hatten, waren die beiden schon ein ganzes Stück vor uns. 

Unsere Einladung zum heißen Kaffee kam für beide bei dem kalten Wetter gerade richtig.  Am Abend standen wir am Fluss und Ihr Zelt vor uns.

   

Patagonische Landschaft und damit wieder in Argentinien auf der Ruta 40

20.12.    Monte Fiz Roy, Isabella war schon früh am Morgen auf Fotopirsch. Dabei hat Sie doch den noch schlafenden Fuchs geweckt.

 

22.– 24.12.

Calafate, Perito Moreneo Gletscher – Calafate.

Das ist schon was tolles 60 m hoch und 4 km lang ,laufend fallen kleinere Eisbrocken ins Wasser. Es knackt und klirrt, über 4 Stunden haben wir uns da aufgehalten.  Zurück nach Calafate, wo wir uns nach einem schönen Restaurant für Heiligabend umsehen wollen. Plötzlich steht doch Norbert Heiss  neben meinem Auto, ich erst mal große Augen, und herzliche Begrüßung. Isabella ging es ebenso, keiner wusste dass Norbert und Ursel hier unterwegs waren, allerdings erst frisch aus D Importiert.

Die beiden waren zusammen mit Hartmut, Margret und Florian aus Überlingen unterwegs.

Klar daß wir den Weihnachtsabend zusammen verbracht haben.

 

Am 25.12. übernachten wir an der Fähre die uns über die Magellanstraße 

nach Feuerland bringt.

 

 

Am 26.12. machten wir uns dann endgültig auf um zur südlichsten Stadt Amerikas zu gelangen:

Ushuaia.

145 000 Km sind wir seit dem Start in Halifax Canada gefahren.

Wie gehofft hatten wir einige unserer Bekannten getroffen, nicht alle, vor allem haben wir unser holländisches Segelerpaar vermisst, die wollten doch mit Ihrem Schiff hier sein.

  In Googl Earth haben wir jetzt festgestellt, dass da genau zu dem Zeitpunkt, an dem wir auf dem Campingplatz waren , ein Foto gemacht wurde und zu sehen ist.

Wir sind noch die wenigen Kilometer zum Nationalpark gefahren um an den südlichsten Punkt der Ruta 3 zu gelangen. 

 

Gruß vom nördlichsten und südlichsten Punkt unserer Reise.

 

Ausgerechnet am 31.12. Hexenschuß.   

OK ! Ich konnte mich bis zum Abend soweit bewegen, das ich zumindest ins Lokal kam, ich hatte einen tollen Ofenplatz und das Essen wurde uns am Tisch serviert. Sylvester war hier viel friedlicher als das Weihnachtsfest mit Raketen. 2 oder 3 Raketen im ganzen Ort sonst Totenstille.

 

Aufbruch, Tanken an der preiswerten Tankstelle in Tolhuin ( ohne Touripreis) 

 in einer ehemaligen Ferienanlage am  Lago Yehuin finden wie Grüsse von :

vor, wir waren etwas zu langsam und haben die beiden leider verfehlt.

Da kommt doch  Anatols Auto, richtig, Peter und Erika aus Lauf waren das, die hatten das  Auto gekauft, er war ganz happy, das fährst sich so toll er will es gar nicht mehr hergeben.

 

 

Argentina, Chile, Argentina, Chile, die Pässe füllen sich mit Stempeln, es geht laufend über eine Grenze. Die Chilenen kontrollieren wegen Lebensmittel, Obst, Fleisch Gemüse, Milch Produkte, nichts darf über eine Grenze, na kein Problem, im nächsten Ort gibt es doch einen Supermarkt.

 

Größter, einziger Supermarkt im Ort, nix offen, nix Brot, nix, nix.

Wir prüfen unsere eiserne Ration, Wurst in Dosen und saure Gurken.

22.00 Uhr 11° Heizung 0

 

5.01. Wie sind wieder an einem Ende angelangt, diesmal in Chile. Ein restauriertes Palisadenfort,am fast südlichst erreichbarer Punkt mit Auto in Chile.

 Sehr schön hergerichtet und das Ganze ohne Eintritt.  Dazu free Camp am Meer.

   

Es ist fast wie in Finnland, um 0,30 wird es dunkel und um 3.00 schon wieder hell.  22.00 Uhr 8,2 Grad  Heizung 0

Unsere Rückreise steht fest, so ca. 14.03. per Schiff mit Auto, 22 Tage auf Schiff (Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrr)  aber die preiswerteste Möglichkeit.   ( Nur Auto incl. Hafengebühren 4 500,00 und wir beide mit aufs Schiff, Innenkabine 4 800,00) 04. 2008 Saebridge

 
Weiter zur Pinguinkolonie Sena Otway, das gibt es doch nicht, die Jungen sind ja schon fasst so groß wie die Alten.

Da wird von den Alten das Babyfell gezupft, die Daunen sind in wenigen Tagen passee, dann kommen die ersten Schwimmversuche.

Stolzer Vater mit Sohn? Oder Mutter mit Tochter? Oder Mutter mit ....

 

Riesenrabarber am Wegesrandan der Carretera Austral..

Unsere Heizung funktioniert wieder, 22.00 Uhr Außen 17.° ha! ha!

 

 

Weiter auf dem Weg nach Norden, FKK Yatan Rumi,

Buenes Aires, Verschiffung nach D

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