Bericht 3 Kenia, Äthiopien und Sudan

24.12. Waldcamping mit Bach. Zum Mittagessen frischer Käse und Ananasstücke, 25° Grad aber kalter Wind, wir sind am Äquator. In der Nacht sinkt das Thermometer auf 11° Grad. Abendessen Steak mit Chips, doch 2 Stunden nach der Bestellung, die Mitteilung nicht vorrätig, Ersatz, Filet vom Schwein, auch OK das hatte dann allerdings Knochen. Komische Schweine in Afrika.

                   25.12. Besichtigung der höchsten Eisenbahnstation in Afrika, Timboroa mit 2744 m. Steht im Reiseführer (Reise Know How) aber kaum besucht. Farmcamping Kembu Campsite nur im Lonly Planet.

26.12.

 14° kalt an den Thomson Falls 2500 m hoch ?????, heute gleich 2 x den Äquator überquert. Ein findiger Kioskbesitzer hatte diesen kurzerhand einige Kilometer vorverlegt. Groß prangte das Afrikaschild über seiner Bude. Isabella meinte schon unser Navigationsgerät spinnt. Doch als weinige Kilometer ein weiteres Schild auftauchte, waren wir wieder beruhigt, Navigator OK. Ideen muss man haben.

          

6.01.2004 Nach den Thomson Falls verbrachten wir in Thikka, aus Ermangelung eines vernünftigen Stellplatzes, eine Nacht auf der Polizeistation, absolut sicher. Danach waren für 4 Tage Gast bei Jacky! Wir hatten Sie vor fasst zwei Jahren in Malindi kennen gelernt. Natürlich mussten wir gleich bis Sylvester bleiben.

     

 Kinder immer ein Motiv und immer ganz dicht dabei.

     Mit Ihrem Auto nach Nairobi, was jetzt umgetauft Nairoberi heißen soll, wegen der vielen Diebstähle. Besuch der Villa von Karen Blixen, deren Roman ja weltbekannt ist und einer

 Giraffenfarm, bei der man von einem Hochstand aus die Giraffen direkt füttern kann-. Ich war erst gar nicht von der Idee begeistert, vor allem nicht vom Eintritt, es war aber dann doch ein kleines Erlebnis, die nassen schlabberigen Zungen der Giraffen auf seiner Hand zu verspüren.

                   

 OK Sylvester, in Handyzeiten geht um 0.00 Uhr die Arbeit los, es klingelt hier und da, überall kommen Wünsche her und werden verschickt, so geht fasst eine Stunde drauf, bis man wieder gemütlich zum Weinglas greift. Am 1.01 ging es dann aber auch für uns wieder weiter, Meru, Archers Post, wo wir bei beim Camp der Samburufrauen übernachten. Schöner Platz am Fluss und beim Dorfbesuch werden wir mit Tänzen empfangen. Im Gegensatz zu unserem Besuch in Dorf der Himbas in Nordnamibia, war diese Sache wirklich schön aufgemacht und mit viel Infos.

      

 Heute weiter bis Maralal, das wir bei Einbruch der Dunkelheit erreichten. Wunderschöne Landschaft, die auch die miserable Piste nicht vermiesen konnte.

                    
Camp bei den Samburufrauen.

8.01. Maralal - Baragoi, 8,5 Stunden für 115 km regennasse Lehm und Steinpiste. Dafür herzlichen Empfang von Pater Lino den wir von letzten Besuch her kannten.

                                                  

9.01. Fallwinde vom Mount Kulal schütteln unser Auto durch. Alle Fenster und Türen offen, 20,30 36,37° Grad, so schnell ändern sich die Temperaturen. Wir stehen bei den Fischern am Lake Turkana. Wenn der Wind so weiter macht muss ich das Auto drehen, wir schaukeln wie auf der Achterbahn. Pater Luni in Baragoi hatte uns Post für South Horr und Lojangalani mitgegeben, wir waren überall herzlich willkommene Postboten. Leider wieder diese katastrophale Piste, ein weiterer Reifen hat sich mit lautem Knall verabschiedet. 21.30 Uhr immer noch 36.° Grad ,der Mond ist zwischenzeitlich in den Westen abgehauen und unser Auto steht im Wind.

          10.01. Moseretucamp(Frauencooperative) in Lojangalani, 200 Ksh p.P., fürs Abendessen haben wir auch schon im Voraus bezahlt. Kommt da doch der Gemeindediener und verlangt nochmals 150 Ksch p.P. für die Gemeindekasse. (Damit wäre dieser Platz einer der Teuersten in ganz Kenia, Camping in den Nationalparks ausgenommen. ) Zähe Verhandlung entweder er geht oder wir, es gibt 7 km weiter südlich einen Platz am See, der auch nur 200 Ksch. wollte. Er ging. Heute kam ein anderer und wiederholte das ganze noch einmal. Ich habe nicht bezahlt. OK 150 Ksch. Sind gerade mal 1,50 € also kein Betrag der uns an den Rand des Konkurses bringt, aber es geht einfach nicht, dass erst 200 verlangt werden und 3 Stunden später nochmals 150
                Wir werden beobachet.

11 – 12.01. North Horr. Besuch bei Pfarrer Anton, auch Ihn hatten wir bei der Runterwärtstour kennen gelernt Hier waren wir gleich zu Hause, Bierseidel mit Deckel, Rindswürste mit Bayrischen Senf und als Dankeschön dafür Kartoffelsalat, Marke Isabella. Im Gegensatz zu Lojangalani ist hier wirklich Wüste, Sand und Kamelkarawanen. Wasser ist Mangelware.

             
Kirche von North Horr einem Beduinenzelt nachempfunden,  der  Mittelpunkt des Ortes
            13.-15.01 Weiter nach Norden. Diesmal hatten wir keine Post dabei, dafür aber gewichtigere Fracht. 5 x 90 kg Säcke Bohnen, Salz und 2 große Kanister Öl für die Schule in Kalacha. Unser Haltegriff am WM. war den großen Säcken und der ungestümen Kraft der Jugend im Weg, jetzt geht`s eben ohne.

An der Rückseite gut erkennbar, unsere Reifen werden knapp. Bald werden unsere Zwillingsreifen demontiert, und wir sind nur noch mit 4 Reifen bestückt. 2 Topp Nagelneue warten noch im Kofferraum.   

 Wir hatten eine Wegbeschreibung die uns zur Grenze Moyale führen sollte ohne dass wir über Marsabit mussten. Der Abzweig genau wie beschrieben aber nach 25 Km endete die Piste im Flussbett und war mit unserer großen Kiste nicht mehr zu befahren. Dafür aber ein wunderschöner Übernachtungsplatz mit kilometerweiter Sicht. Am nächsten Tag das Ganze rückwärts. Wir sind zur Mittagszeit, genau da wo wir zur gleichen Zeit bereits gestern waren. Wenige Kilometer nach dem von uns genommenen Abzweig erneut eine Abfahrt. Jetzt war klar, die andere Piste wird nicht mehr benutzt, es gibt eine Neue, lt. Auskunft von Leuten, die uns um Wasser bitten, sind wir auf dem richtigen Weg. Steinige Strecke, nach 20 Kilometern, hatte das Wasser auch diese Piste erobert. Wir hatten innerhalb kurzer Zeit gleich dreimal Steine zwischen unseren Reifen. Jedes Mal eine halbe Stunde, Reifen runter, Stein raus, Reifen wieder drauf. Die Steine die wir so aus den Zwillinggsreifen herausgeklaubt haben, haben wir gar nicht mehr gezählt Ganze 58 km hatten wir an diesem Tag geschafft, incl. den 25 km rückwärts. Nochmal wild übernachten, direkt neben der Piste, uns war auch heute kein Auto begegnet. Ich hatte keine Lust mehr, also zurück zur Hauptpiste und weiter über Marsabit nach Moyale.

16.01. Was wir nicht wissen, ist die Grenze an Sonn und Feiertagen offen, oder nicht. Gerüchte dieser Art hören wir bereits seit Tagen. In Marsabit lassen wir mal wieder unser Schutzblech schweißen, danach noch bis Turbi. Wir stehen vor der kleinen Polizeistation. Nachts kräftiger Regen.

            

7.01. Moyale Border. Trotz Schlamm und Wellblechpiste, haben wir die 130 km bis 1.00 Uhr geschafft. Ein LKW mit Hänger hatte auf der Strecke aufgegeben. Grenze Kenia flott ohne Probleme 1.30 Grenze Äthiopien, Mittagspause bis 14,30Uhr  um 15.00 Uhr war dann immerhin die Imigration offen. Der Zoll angeblich heute zu. Doch nach der Abfertigung beim Passamt war doch jemand da.( Grenze täglich geöffnet) Sehr freundlich und wir erhalten die Auskunft, das es eine Grenzabfertigung an der Turkanagrenze ( Turkanasee ) geben soll. Allerdings ohne Zollabfertigung. Wie das dann gehen soll war nicht in Erfahrung zu bringen.

          

Schlammfälle nach den Regen und Stacheln am Spiegelhalter, um Entern zu verhindern. Rechtes Bild so machen es die Einheimischen. Wasserschlauch mit Nägeln.( Vorab gleich zur Info, es war nicht mehr nötig.)  

19.01. 100 km Piste bis Konso Schön ausgebaut, mit Kilometersteinen versehen, schöne Landschaft. An der Weggabelung immer den Kilometersteinen nach. Wir landen nach 50 km in Teltele. Erleben hier einen Friedenslauf, dürfen aber die 50 km bis zum Abzweig zurück fahren. Der Pistenverlauf war falsch auf der Karte verzeichnet Um 17.00 Uhr sind wir wieder am Abzweig. Schmalere Piste, teilweise beim letzten großen Regen weggespült und 30 m oberhalb erneut aus dem Fels gesprengt. Nur gut, daß uns keiner entgegenkommt. Wir erreichen Konso kurz vor Dunkelheit. Der Campingplatz ist verlassen, so stehen wir wie auf der Hinfahrt im Hotelhof direkt an der Kreuzung. Hier tanzt der Bär. Barbetrieb, jede Menge Autos und LKW. Das letzte Mal war hier Baustelle und totale Ruhe. Ach so: 2 Km vor dem Ort, aufgrund der scharfen abgesprengten Felsbrocken, noch ein weiterer Reifenplatzer.

20.01 Rohe Gewalt, Reifenflicken aus afrikanische Art, Mit Hammer und einem langen aufgesplissten Rohr wird auf Reifen und Felge eingedroschen. Ich kann die jungen Leute nur mit Mühe bremsen. Etwas Fett auf die Felge und ich habe den ersten Metallsplitter im Finger. Mit Schmirgel erst mal die Felge wieder glätten danach flutschte der Reifen auf die Felge, wiederwillig beäugt von den Monteuren, konnten sie doch Ihre Kraft nicht produzieren.

21.01. Nur Schlitzohren kommen auf dich zu, die Ehrlichen haben Ihre Arbeit. Weißheit eines Pfarrers

So ein Schlitzohr hatten wir in Arba Minch. Reifenreparateur an der Tankstelle, ein junger Mann erklärt, schlauchlose Reifen werden unten im Dorf repariert. Daß dieser Mann überhaupt nichts mit dem Reifenreparateur zu tun hatte merkten wir nach der dritten Werkstatt beim Abrechnen. Aus 15 Bir wurden schnell mal 50 und dann auch noch meckern wegen zu wenig Trinkgeld.

22 – 24.01. Langano See. Wir haben uns heute selbst auf die Schulter geklopft. Haben wir doch unseren letzten nagelneuen Reifen selbst auf die Felge gezogen und mittels eines zusätzlichen Fahrradschlauchen auch noch mit Luft gefüllt. Gar nicht so leicht bei Schlauchlosreifen, da mit der geringen Luft die unser kleiner Kompressor produziert diese Reifen nicht zu Füllen sind. So half der Fahrradschlauch aufgepumpt über die Felge gezogen, die Luft in der Felge zu halten. Es klappte nach dem 5 ten Versuch. Danach kompletter Reifenwechsel von allen 6 Reifen. 2 Neue jetzt vorne und die in Namibia aufgezogenen nach hinten. Wir hoffen mit den Reifen jetzt durchzukommen. Weitere Neue sind in unserer Größe in Äthiopien nicht zu bekommen. Die Inneren hinteren Reifen und die 2 Ersatzreifen sind total zerschlissen. Kenias Pisten zeigen ihre Wirkung. 65 000 Km bisher gefahren und 2 komplette Sätze Reifen verbraucht, und die 2 Neuen haben auch schon 15 000 km drauf.

25.- 30.1. Addis Abeba Mo. Visaantrag bei der Sudan Botschaft. Was wieder nicht im Reiseführer steht, man benötigt ein Empfehlungsschreiben der deutschen Botschaft. Wieder zurück mit dem 1o € teuren Dokument zur Sudan Botschaft. D. Benz Handbremse überprüfen und Bremsflüssigkeit wechseln. 2,5 Stunden aber dann als Gratisservice, da kann man doch nicht meckern. Geldwechsel, Ersatzreifenständer nachschweißen. Zum Car Wash hats nicht mehr gereicht.

Di. Autowaschen, Ölwechsel, 30 Nieten für knapp 0,90 € erworben, Gasfüllen bei Shell, Internet. Die ersten Nachrichten aus Deutschland seit 6 Wochen. 350 Mails, davon 320 Spam, es ist zum Kotzen, alleine dafür eine halbe Stunde  um Spam zu löschen.

Mi. Ich sitze im Hotelcamping und schreibe diesen langen Bericht. Do. Wir hoffen unser Visa zu bekommen und werden morgen aufbrechen in Richtung Gonder und Sudan.

         
Camp  in Addis hier treffen wir seit langem mal  wieder Touristen  Susan und Ralf mit älterem Landy unterwegs, beschwert sich, er mit Allrad kämpft sich durch den Sand und dann kommt da der alte VW mit Peter und fährt einfach vorbei.  Das Ganze natürlich lustig gemeint, so hatten wir viel Spass

Fr. 30.01.

Es geht weiter, zuerst mal durch das Taxen und Minibusgewühle von Addis Abeba Richtung Bahir Dar. Nach 30 km die Gewissheit, wir hatten die richtige Straße. Hinweisschilder unbekannt, und fragen, Ja! Ja! Vor Dejen geht es 1500 m abwärts und auf der anderen Seite des Nil- Canons genau so wieder hinauf. 2 ½ Stunden mit unserer Kiste, aber wunderschöner Taleinschnitt, leider sehr dunstig so dass die Fotos nur mangelhaft sind. Bis jetzt freundliche Leute und es rennt keiner mit einem Gewehr rum.

31.01

Die ersten Worte des Samstagmagazins der Deutschen Welle, haben mich doch veranlasst gleich zum Kugelschreiber zu greifen.

„ Karneval, Fasching ist ja nicht mehr so weit weg!"

Hier in Äthiopien ist dies wohl sehr weit weg. 80 km vor dem Tana See in einem besseren Dorf sind wir froh etwas Fleisch oder Ei mit Brot zu bekommen. Natürlich ohne Besteck, händi ist angesagt. Wir hatten uns ein Zimmer genommen, der Toilette wegen, nur deswegen, schlafen im WM.

4.02.

3 Tage standen wir im Ghion Hotel in Bahir Dar, begrüßt wie alte Stammgäste. Vor 2 Jahren bei unserer Fahrt in Richtung Süden, hatten wir hier schon einmal für ein par Tage Station gemacht. Heute 180 km Baustellenpiste bis Gonder. Meine Augen tränen, das Auto ist voller Staub, am Boden, auf dem Tisch, im Bett Camping dafür hoch droben auf dem Berg in auch einem Ghion Hotel. Mit 10 Euro nicht gerade billig, dafür aber gutes und preiswertes Restaurant.

Im Gegensatz zu unserer Fahrt vor 2 Jahren, scheint Äthiopien ruhiger geworden zu sein, keine Maschinengewehre, keine Überwachungsposten an den Straßen, nur die Kinder: „ Give me Bir" ( Athiopienwährung) begleiten unsere Fahrt.

7.02.

Sudan verlangt 50 US $ Eintrittsgebühr( 2Personen und Auto) zusätzlich zu den Visakosten, dafür hatten wir uns gleich beim Zollgelände für die Nacht einquartiert. Auch in Gedaref und 100 km vor Khartoum übernachten wir neben den Polizeistationen. Wir sind seit Nordkenia fasst auf den selben Wegen unterwegs, wie auf der Fahrt in Richtung Süden. So gibt es wenig neues von diesen Strecken zu berichten.

10.02.

Der vierte Tag in Khartoum.

Am Anfang ging alles recht glatt, zu glatt wie wir jetzt feststellen. Visa für Jordanien am Sonntag beantragt, (Sonntag bzw. der freie Tag ist hier der Freitag, deswegen heißt er ja auch so.) Montag um 10.00 Uhr haben wir die Pässe wieder. Um 10,30 sind die Visa für Saudi Arabien beantragt. Um 14.00 Uhr am Dienstag haben wir die Visa in den Händen. Mit den Pässen zu zentralen Meldestelle. Auch OK! Wir haben den erforderlichen Stempel kurz vor 15.00 Uhr im Pass. Permit für die Strecke nach Port Sudan. Diese Stelle hat ab 15.00 Uhr geschlossen. Also, am Dienstag um 9.00 Uhr nochmaliger Anlauf, wir sind in der Zwischenzeit 5 Antragssteller. Statt der ursprünglich geforderten 3 Antragsvordrucke benötigen wir jetzt 4 Vordrucke. Wir marschieren zum Kopiestudio. 4 Kopien vom Antrag, 4 Kopien vom Pass, 4 Kopien vom Visa und 4 Passbilder von jedem. Morgen um 9.00 Uhr können wir die Genehmigung bekommen. Schei-- wir stehen jetzt schon den zweiten Tag nur wegen diesem blöden Permit auf dem Campingplatz. Mit gutem Zureden, sollen wir dann das Permit doch noch heute um 14.00 Uhr bekommen. Wir fünfe also um 14.00 Uhr nochmals hin. Es wird 14.30, 14,45, 14,50 einer der Mitarbeiter packt seinen Kram zusammen und geht. 5 Minuten später haut auch der Zweite ab. Was ist mit dem Permit? Wird geholt. Um 17.00 Uhr ist immer noch nichts da, alle Büros geschlossen, wir geben auf. Ich bin auf 100. Am Supermarkt 30 Minuten später fragt mich doch dann noch einer, wie ich den Sudan empfinde!

Die Leute prima- aber die Behörden! Kaum gesagt, werde ich von ihm in den Arm genommen und zu einem Glas Tee eingeladen. Und sein Kommentar: Ja! Ja! Bei denen darf man nicht mal guten Morgen sagen, das kostet schon.

                  
Hier stehen wir Tage lang um alle Papiere zusammen zu bekommen. Rechts,. diese Papiere waren alleine für die Benützung der Straße bis zum Hafen nötig.

11.02.

Noch mal 1 ½ Stunde benötigten wir und ein weiteres Passfoto und 6000 Sud. Dinar ( ca. 18 Euro) pro Genehmigung , also für uns 36 Euro. Um 11.00 Uhr rollte unsere Kiste endlich wieder in die Freiheit, weg von Behörden und dem blöden Campingplatz. Wenn nicht auch noch andere Traveller ( Hannes aus Bremen, Stefan aus Worms, Kirsten aus Köln, Peter aus Gibraltar und noch 2 Holländer)da gewesen wären ich glaube ich hätte total durchgedreht. In Meroe stehen wir wieder oberhalb der Pyramiden. Danach noch zwei wunderschöne Tage in der Wüste, bis wir am 15.02 bei Sandsturm, den Fährhafen Suakin erreichen. Einmal werden wir angehalten und die Pässe kontrolliert, der Hinweis auf unser Visa für Saud. Arabien reicht wir können weiter fahren keiner fragt nach diesem verdammten Permit.

12.02. Das mit den in Khartoum bereits gekauften Fährticket hat prima geklappt, wir haben es allerdings wieder mit diversen Beamten zu tun. Ein Taubstummer wird mir zugewiesen der mich von einem zum nächsten Gebäude bringt, immer auf der Suche nach den gerade zuständigen Beamten. Wartezeit 1 oder 2 Stunden, der ist gerade nicht da. So vergeht die Zeit. Wir waren vormittags um 10.00 Uhr am Hafen, um 16.00 Uhr haben wir immer noch nicht alle Stempel, um 18.00 Uhr soll das Schiff gehen. Dafür aber 1000 Sud. Din. für jeden von uns als Ausreisegebühr, der junge Mann war kostenlos, das wäre sein Job! Wir waren ehrlich erstaunt, um 20.00 Uhr, verlässt die Fähre und wir Afrika.

 

 

                      

Hier endet mein Tagebuch über unsere Afrikareise, wir sind über Saud. Arabien, Jordanien, Syrien,  einem Abstecher nach dem Libanon und wieder zurück nach Syrien, danach Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, und wegen günstigerem Diesel noch durch Tschechien und dann auf dem schnellsten Weg nach Hause, immerhin war unser TÜV seit 2 Jahren abgelaufen. Nicht noch in Deutschland deswegen ein Knöllchen bekommen.   

Schönen Dank für deinen Besuch auf unseren Reiseseiten.

Eure Pibock`s

pibockweb@web.de

 

 

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